Emschercoast Trash

Trash?

Hier im Trash wird alles gesammelt, was woanders nicht rein passt. Unkontrollierte Ausbrüche von Kreativität, Spielzeug, Kuriositäten:

RSS und Dashboard - YouTube - Ticker - Unsere Caps - Kreativitätsausbrüche - Bildschirmhintergrund - Stadion Luschniki, Moskau - Presse

RSS und Dashboard

Immer die neuesten Fotos am Start

Dank unseres RSS Feeds könnt Ihr Euch sofort informieren lassen, wenn es hier etwas neues gibt.

Der RSS Feed ist recht nett, aber nur ein Nebenprodukt des Hauptprojekts: Das erste und einzige Emschercoast Dashboard Widget. Dashboard Widgets sind eine nette Spielerei auf neueren Apple Computern. Unser Widget zeigt die zuletzt auf die Seite geladenen Fotos an. Hier seht Ihr unser Widget in seiner natürlichen Umgebung.

das Widget sollte auf allen Apple Computern mit Betriebssystem Mac OS 10.4.3 oder neuer funktionieren. Zum Download.

YouTube

Emschcoast goes YouTube

Eigentlich wollten wir uns nur das hier ansehen und danach das neue Mikrofon von Martin testen. Doch dann hatte Roy eine Idee. Und seitdem sind wir bei YouTube. Jetzt brauchen wir noch eine MySpace Seite und dann haben wir medial alles drauf, was heutzutage angesagt ist.

Ticker

Das Danaergeschenk

Beim ersten Spiel der Saison 2006/7 haben wir einen Ticker angeboten, der gut angenommen wurde. Leider hat sich herausgestellt, dass es sehr lästig ist, sowas bei jedem Spiel zu machen. Deshalb schenken wir Euch den Ticker. Was braucht man dafür? Webspace mit PHP, einen Texteditor, um die Dateien auf die eigene Homepage anzupassen und ein WAP-Handy.

Download Ticker (ZIP-Datei), bitte die darin enthaltene Datei README beachten!

Unsere Caps

Der Emscher - Coast Dualismus

Seit dem 25. September haben wir unsere eigenen Caps. Nach Wochen intensiver Arbeit, Kontemplation und Diskussion stand das Design fest:

Moment mal, das sieht ja schon ein wenig anders aus als die Fahne. Dieser überraschende Umstand bedarf der Erklärung. Rekapitulieren wir:

Dualismus: [...] in der Philosophie svw. Zweiheitslehre; allg. die Annahme, daß alles Seiende auf zwei ursprüngliche, nicht auseinander abzuleitende Prinzipien gegr. sei; z.B: gut und böse (eth. D.), Geist und Materie (naturphilosoph. D.), Leib und Seele (anthropolog. D.), vergängl. Erscheinungswelt und ewige Ideenwelt (methaphys. D. [Platon]). Hauptvertreter des modernen D. ist R. Descartes.

Aus: Meyers großes Taschenlexikon, 5. Auflage 1995, Band 5 (Con - Dug)

Nun ist Emschercoast geradezu ein Prototyp multipler Dualismen: Emscher - Coast. Wir finden unter anderem die Dualismen: Deutsch - Englisch. Abwasserkanal - Küste (in ihrer verkitscht idealisierten Form). Ein Fluss - der Oberbegriff Küste. Dieser Dualismus kann sogar im Sinne der Platonischen Ideenlehre interpretiert werden: Die Emscher aus der sichtbaren Welt, dem Reich der Dinge - die Küste aus der erkennbaren Welt, dem Reich der Ideen. Wir können uns noch profaneren Dualismen widmen, etwa fängt Emscher mit einem Vokal an und Coast mit einem Konsonanten, aber belassen wir es lieber dabei. Das Team selbst wird durch Dualismen gekennzeichnet: Im Stadion ... naja, seht ihr ja selbst, privat ernsthafte, hart arbeitende Männer kurz vor der Midlife Crisis und eigentlich ganz okay.

Es wäre geradezu ein Faux Pas, diesen Umstand nicht durch ein zweites Logo zu unterstreichen, welches den Dualismus vervollständigt. Also haben wir dem gemeinschaftlichen Fahnenlogo ein zweites beiseite gestellt, welches den individuellen Charakter betont und auch außerhalb von Fussballstadien präsentiert werden darf, muss, ja sogar soll, und in diesem Sinne doch wieder öffentlich ist.

Im Logo selbst wird der Gedanke des Dualismus weiter geführt durch die Verwendung zweier Lautschriften. Die in Deutschland übliche (Langenscheidt, Pons) wird für das Wort "Emscher" benutzt (ich finde die Quelle gerade nicht, liefere sie aber nach, falls jemand danach fragt - der Webmaster). Das Wort "Coast" sieht in dieser Lautschrift so aus:

Aus: Langenscheidts Universalwörterbuch Englisch, 8. Auflage 2002

Neben dem fehlenden Dualismus hat dieser Ansatz den Nachteil, dass das Logo unausgeglichen wäre. Das letztendlich realisierte Design ist gut ausbalanciert durch das sch und das k, welche das a in der Mitte begleiten, und durch das Betonungszeichen ' am Anfang und das t am Ende. In der obigen Schreibweise würde wegen der Länge der Transkription von "Coast" das k in die Mitte rücken, wodurch die Schrift nach links kippt und letztendlich herunter fällt und es bliebe nur noch ein zerschnittenes Kleeblatt übrig. Diese doppelte Balance und das zweigeteilte Kleeblatt möchten wir weniger als eine weitere Inkarnation des Dualismus verstanden wissen, sondern eher als eine graphische Analogie eines Parallelismus. Bei der zweifarbigen Schrift wollen wir und nicht genau festlegen. Jedenfalls war die im englischen Sprachraum übliche Lautschrift eine große Hilfe:

Aus: Webster's New Encyclopedic Dictionary, 3. Auflage 1993

Es war eine schwere Entscheidung, die einheitliche Corporate Identity aufzugeben und der dennoch logischen Entscheidung zu opfern, neben dem bösen Stadionlogo ein Stylish Public Logo zu installieren. Dies ist ein besonders interessanter Dualismus, denn böse und stylish sind noch nicht einmal gegensätzliche Prinzipien, sondern völlig unabhängig voneinander. An diesem Punkt angekommen, war der weitere Weg vorgezeichnet, denn die ideologische Grundlage war gelegt. Trotzdem war es noch ein langer und schmerzhafter Prozess, bis ein Design gefunden wurde, welches allgemein akzeptiert war. Für den interessierten Leser haben wir alle diskutierten Entwürfe gesammelt:

Bild    Alle Entwürfe als PDF-Datei (1,3 MB).

Wie es wirklich war

Mit dem Totenkopf haben wir keines hin bekommen, das allen gefällt. Damit die Aktion nicht mit einer Pleite endet, hat sich ein Emschercoaster nochmal zuhause hingesetzt und etwas ganz anderes gemacht, auch mit der Frage eines anderen Emschercoaster im Hinterkopf, ob wir denn unbedingt den Schädel brauchen. Dann wurde ein T-Shirt damit beflockt, damit man sieht, dass es funktioniert. Ein weiterer Emschercoaster hat später den Hinweis gegeben, dass mit der Lautschrift etwas nicht stimmt, aber da waren die Caps schon bestellt. Also mussten wir uns irgendeine Erklärung einfallen lassen und dabei ist der obige Sermon heraus gekommen, übrigens ganz ohne Einwirkung von Alkohol oder anderen Drogen. Das alte Logo behalten wir natürlich, denn die Fahne ist noch nicht abbezahlt.

Kreativitätsausbrüche

Meistens von Carsten

Bild

Bild

Bild

Die Emschercoast Open ist bei den Emschercoastern inzwischen so beliebt geworden, dass Carsten sogar ein Ankündigungsplakat entworfen hat:

Bild

Bildschirmhintergrund

Schöner wohnen

Zum Download der großen Datei auf das Bild klicken.

Bild

Der erste offizielle Emschercoast Bildschirmhintergrund (1024x768 Pixel).

Bild

Das individuelle Stylish Public Logo (1024x768 Pixel).

Bild

Ein Jahr Emschercoast, jedenfalls die Webpräsenz gibt es seit dem 5. November 2005. Kann man bei Denic nachgucken. Mangels anderer Aufzeichnungen haben wir den 5. November 2005 zu unserem Gründungsdatum erklärt.

Weil der hier so toll ist, gibt es den in verschiedenen Auflösungen:

800x600, 1024x768, 1280x960 und 1600x1200 Pixel.

Bild

Carsten hatte wieder mal einen unglaublichen Kreativitätsausbruch. Hier sind die Emschercoasts!

Der ist auch so gut, dass wir ihn in verschiedenen Auflösungen anbieten:

800x600, 1024x768, 1280x960 und 1600x1200 Pixel.

Bild

Glatt geklaut beim aktuellen Ausstatter Hummel. Auch das gibt es als Desktop Hintergrund

800x600, 1024x768, 1280x960 und 1600x1200 Pixel.

Stadion Luschniki, Moskau

Diese kleine Geschichte darf der Nachwelt auf keinen Fall entgehen. Roy und ich, der Webmaster, besuchten im Oktober 2009 das Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2010 Russland - Deutschland in Moskau. Als Ergebnis präsentieren wir hier eine Anleitung, wie man auf sportlichem Wege ins Stadion Luschniki gelangt.

Unser Kontaktmann in Moskau, Alexei, hatte es nach einigen Schwierigkeiten geschafft, über den russischen Fanverband drei Eintrittskarten für das entscheidende Qualifikationsspiel Russland - Deutschland zu bekommen. Eine für sich und zwei für die Delegation der Emschercoast (das sind Roy und ich). Immerhin zwei Tage vor dem Spiel hatte er sie. Versprochen waren die Karten schon für Anfang September. Das ist zwar nicht gut für die Nerven, aber rechtzeitig war es noch.

So fuhren wir in Erwartung eines interessanten und spannenden Spiels zum Stadion Luschniki, was auch der hauptsächliche Zweck unserer Wochenendtour war. An sich gehört der Oktober nicht zu den bevorzugten Monaten für eine Reise nach Moskau. Ausgestattet mit Schal und Fahne schien die zweite Kontrolle einen problemlosen Besuch zu versprechen. Als der Milizionär (nicht "Millionär", die normale Polizei heisst in Russland "Miliz") meinen Schal sah, lächelte er verlegen, tastete habherzig eine Tasche meiner Jacke ab und winkte mich durch. Wir hatten genug Zeit und spazierten auf dem längeren Weg um das Stadion herum. Wenn wir den weiteren Verlauf geahnt hätten, dann hätten wir uns wenigstens diese Runde erspart.

Direkt am Eingang zu unserem Sektor wartete die nächste Kontrolle, wo der Strichcode auf den Karten gelesen wird. Diese passierten wir auch, aber dann mochte ein Milizionär nicht die Verantwortung übernehmen, deutsche Fans dem russischen Block zum Fraß vorzuwerfen. Wir durften nicht rein. Stattdessen wurde per Funk diskutiert, bis ein junger Milizionär uns mit dem Auftrag abholte, uns an einem sicheren Sektor den dortigen Ordnungskräften zu übergeben.

Der Milizionär marschierte zackigen Schrittes voran, halb um das Stadion herum, und wir hinterher. Am deutschen Block angekommen machte sich einer der dort Dienst habenden Milizonäre auf den Weg, um für uns freie Plätze zu suchen. Nach einer Viertelstunde kam er zurück mit der schlechten Nachricht, dass er gar nicht wissen könne, welche Plätze frei sind, da noch lange nicht alle Zuschauer im Stadion wären. Am besten sollten wir die deutsche Fahne und den Schal verstecken und es nochmal in dem russischen Sektor versuchen, für den wir Eintrittskarten hatten.

Also marschierten wir wieder um das halbe Stadion herum, aber bis zu unserem Sektor kamen wir nicht. Kurz vorher war inzwischen ein Bereich für die anreisenden VIPs gesperrt. Deshalb mussten wir in der anderen Richtung fast um das ganze Stadion herum laufen.

Natürlich wurde der Strichcode auf der Eintrittskarte beim zweiten Versuch nicht akzeptiert, denn wir hatten bereits das Tor bei unserem ersten Versuch passiert und das hat sich das Ding gemerkt. Außerdem hatte derselbe Milizionär uns entdeckt, der uns bereits beim ersten Versuch den Zugang verweigerte. Dann versuchten wir es eben bei einem anderen Verein, der OMON. Das ist eine Truppe des Innenministeriums, die vor allem bei Großveranstaltungen eingesetzt wird. Die drei waren der Meinung, dass es keine Probleme geben würde und wir sollten einfach rein gehen. Leider standen die drei auf der falschen Seite des Zauns und unser Freund von der Miliz mochte immer noch nicht das Risiko eingehen.

Also wurde uns wieder ein Jungmilizionär als Eskorte zugeteilt, damit wir es nochmal am deutschen Block versuchen. Wieder marschierten wir um das halbe Stadion herum. Dort machte sich ein weiterer Milizionär auf den Weg, um die Lage im deutschen Block zu prüfen. Nach einigen Minuten kehrte er zurück und sagte, wir sollen rein gehen, aber nur die beiden Deutschen, denn ein Russe im deutschen Block wäre genauso wenig wünschenswert wie Deutsche im russischen Block. Unser Kontaktmann Alexei machte sich also auf den Weg zurück. Der Milizionär schickte uns in die Warteschlange, ohne das Personal am Kartenleser zu informieren. Dort waren keine Polizisten beschäftigt, sondern Ordner des Stadions. Das fand ich gut, denn die Polizei war bisher nicht in der Lage, uns Eingang zu verschaffen. Deshalb wandte ich mich direkt an die ältere Dame mit der gelben Weste und schilderte unsere Lage. Diese wurde erst mit dem Kollegen am benachbarten Tor erörtert, dann per Funk, dann durften wir rein. Wir hatten es fast geschafft.

Eine weitere Sicherheitskontrolle war noch zu bestehen und am Eingang zum Block kontrollierten weitere Milizionäre die Karten. Ich besah mir den Trupp und entschied mich für den etwas beleibteren, älteren Herrn, der offenbar der Vorgesetzte war. Er hörte sich nur einen Teil der Ausführungen an, die ich mir zurecht gelegt hatte, und unterbrach meinen Redefluss durch hereinwinken. Wir waren drin! Mitten im deutschen Block. Nur unser Kontaktmann Alexei war leider am entgegengesetzten Ende des Stadions.

Übrigens habe ich mindestens zwei russische Fans im deutschen Block gesehen und unser Kontaktmann Alexei berichtete nach dem Spiel von etlichen Deutschen im russischen Block. Das kann ich aber nicht bestätigen, denn ich konnte es von meinem Platz aus nicht genau erkennen.

Ich finde, dass es gut gelaufen ist. Genau so muss man sein erstes Fußballländerspiel gestalten. Alles andere ist für Weicheier. Zu Schulzeiten hätte ich es allerdings als Schikane empfunden, wenn ich so viele Runden im Stadion Niederrhein hätte laufen müssen.

Presse

17.9.2006 - Wir sind endlich wer!

Carsten hat es gefunden - unser Liveticker wurde im Vorbericht zum Spiel VfB Speldorf gegen RWO auf www.vierte-liga.de erwähnt. Hier ist der Artikel als PDF. Die Jungs sind wahrscheinlich auch froh, wenn sie was zum schreiben haben :-)

Bild    Artikel bei www.vierte-liga.de.

29.5.2007 - Gott wollte es

Das war für Leser der WAZ nicht zu übersehen (klick auf das Bild für eine größere Version). Unsere erstes Transparent beim Spiel gegen Union Solingen, in dem der Aufstieg in die Regionalliga gesichert wurde, ist sogar den Journalisten der Lokalredaktion aufgefallen. Und ich hatte schon Bedenken, ob man das überhaupt lesen kann:

Bild

28.5.2008 - Viva la ReWOlución

Die Presse hat uns wieder erwischt. Der Wochenanzeiger Oberhausen würdigt unsere Tapete zum letzten Heimspiel der Saison mit einem Foto:

Bild

Zur Hauptseite.