Vor dem Spiel hat wohl keiner ernsthaft auf mehr als einen Punkt gehofft.
Ein Punkt in Essen ist okay. Mehr ist eigentlich nicht drin, seit 44 Jahren
schon nicht mehr.
Außer Bratwurst...
... und Bier.
Die Emschercoast war fast komplett. Nur El Presidente musste passen und
wird sich sicher mächtig ärgern, dass er nicht dabei war.
Die Zeit bis zum Anpfiff vertrieben wir uns damit, mit dem Choreo-Material
herumzualbern.
Sozusagen als Kamikaze-Flieger, was der durchschnittlichen Mission von RWO
an der Hafenstraße entspricht.
Martin übertreibt wieder mal und sieht aus, wie die Hausfrauen in den
Zeichnungen von Wilhelm Busch. Ein Foto ersparen wir dem Publikum.
Also schauen wir uns mal das Stadion an - drei gut besetzte Tribünen.
Und hinter einem Tor ist der VIP-Bereich.
"Auf geht's Essener Jungs..." stand auf dem Spruchband. Die Fortsetzung
war wohl verloren gegangen, oder die Spieler hatten es nicht gelesen, denn
sie haben offensichtlich nicht gewusst, was sie denn tun sollen.
Und hier sehen wir die korrekte Verwendung des ausgeteilten Materials. Muss
vom Spielfeld aus toll ausgesehen haben.
Und dann ging es rund. Hier sehen wir das 3:0 für RWO,
Freistoß von David Müller.
Und der Strafstoß von Markus Kaya zum Endstand von 1:4. An dem Foto
irritiert etwas: Wo ist der Ball?
Nach längerer Betrachtung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass
er hier sein muss.
Ist auch nicht so wichtig. Zum ersten mal seit 44 Jahren an der Hafenstraße
gewonnen, und das auch noch deutlich. Da kann der Ball sein, wo er will. Es wird
gefeiert!
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